Kräuterwandern
Brennnessel, Löwenzahn und Co. werden oft als Unkraut bezeichnet. Damit tut man den Pflanzen aber Unrecht. Vieles, was am Wegesrand, im Garten oder in den Wäldern wächst, kann man essen. Angela Kreß nimmt euch in dieser Podcastfolge mit auf ihre Wanderung mit der Kräuterexpertin Astrid Süßmuth. Auf dem Weg sammeln sie Kräuter und Pflanzen für ihre Gipfelbrotzeit. Astrid gibt viele Tipps, wie man essbare Pflanzen erkennen kann, zu was sie besonders gut schmecken und erklärt, worauf man beim Kräutersammeln achten muss. Die wichtigsten Punkte sind:
- Unerfahrene sollten nur mit Expertinnen sammeln. Manche essbaren Pflanzen können mit giftigen Gewächsen verwechselt werden. Deshalb: Nur sammeln, was man sicher erkennt. Einige essbare Pflanzen eignen sich besser für Anfängerinnen, weil sie recht leicht zu erkennen sind, z.B. Gänseblümchen, Brennnessel oder Löwenzahn.
- In Natur- und Landschaftsschutzgebieten ist das Sammeln verboten! Bitte lasst die Natur dort unberührt.
- Außerhalb von Natur- und Landschaftsschutzgebieten ist das Sammeln erlaubt. Es gilt aber die Handstraußregel. Man darf also nur eine Handvoll sammeln für den Eigenbedarf. Dabei bitte keine Spuren hinterlassen. Das heißt, auf den Wegen bleiben und einzelne Pflanzen nicht vollständig abernten, sondern nur einzelne Blätter, Blüten oder Knospen sammeln.
- In der unmittelbaren Nähe von großen Straßen, Industriegebieten oder landwirtschaftlich genutzten Flächen können die Pflanzen schadstoffbelastet sein. Auch typische „Gassi-Geh-Routen“ sind nicht der ideale Ort zum Kräuter sammeln.
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